Ach, der Kaiserschmarrn – wie oft denk ich daran zurück, als meine Oma mir zum ersten Mal dieses himmlisch duftende Gericht servierte! Wir saßen in ihrer sonnendurchfluteten Küche in den österreichischen Alpen, und während der Schnee leise draußen fiel, wärmte mich die Liebe, die in jedem Bissen steckte. Kaiserschmarrn ist einfach eine Wohlfühlspeise: angenehm süß, fluffig und mit einer Prise Geschichte versehen.

Perfekt, um sich den Urlaub in den Bergen nach Hause zu holen, und das Beste ist: Er ist schnell und unkompliziert zuzubereiten.
Darum ist dieses Rezept so beliebt
Der Kaiserschmarrn erfreut sich nicht ohne Grund solch großer Beliebtheit. Zunächst einmal ist er ein Gaumenschmaus sondergleichen – die Mischung aus fluffigem Teig, knuspriger Außenkruste und dem feinen Aroma von Rosinen oder einem liebevollen Hauch Zimt ist einzigartig. Das Rezept ist einfach genug, dass auch Kochanfänger es problemlos meistern können, während es gleichzeitig viel Raum für individuell nutzbare Variationen lässt.
Im Vergleich zu gekauften Varianten bringt das Selbstgemachte eine unvergleichliche Frische und Qualität mit sich. Die Zutatenliste ist überschaubar und besteht aus alltäglichen Vorräten, sie lässt sich jedoch wunderbar anpassen: Ob du nun lieber Sauerkirschen, Mandelsplitter oder sogar Apfelmus dazu nimmst – die Möglichkeiten sind endlos. Außerdem kannst du den Kaiserschmarrn hervorragend vorbereiten und bei Bedarf kurz vor dem Servieren in der Pfanne aufwärmen, was ihn ideal für spontanen Besuch oder ein gemütliches Dessert macht. Und das Schönste an einem frisch zubereiteten Kaiserschmarrn? Das Gefühl von Nostalgie und Wärme, das er in jede Mahlzeit bringt.
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Zutaten für den perfekten Kaiserschmarrn
Beim Kaiserschmarrn kommt es auf die richtige Kombination und Qualität der Zutaten an. Jeder Bestandteil spielt eine besondere Rolle und trägt zum gelungenen Geschmackserlebnis bei. Der Kaiserschmarrn zelebriert Einfachheit gepaart mit einer Prise Raffinesse.
- Mehl: Weizenmehl der Type 405 ist ideal, da es besonders fein ist und dem Teig die nötige Leichtigkeit verleiht. Achte darauf, frisches Mehl zu verwenden, da älteres Mehl die Fähigkeit verliert, optimal aufzugehen.
- Eier: Die Trennung von Eiweiß und Eigelb sorgt für die typische Fluffigkeit. Eiweiß wird zu festem Schnee geschlagen, was dem Teig eine zarte und luftige Konsistenz gibt.
- Milch: Vollmilch ist perfekt für den Kaiserschmarrn, denn der Fettgehalt bringt Geschmack und Cremigkeit in den Teig. Alternativ kannst du auch Hafer- oder Mandelmilch verwenden, wenn du experimentierfreudig bist. Wirf einen Blick auf gesunde Alternativen.
- Butter: Sie gibt nicht nur Geschmack, sondern sorgt auch für die goldbraune Kruste beim Ausbacken. Verwende hochwertige Butter für den besten Genuss.
- Rosinen: Sie sind das traditionelle Highlight des Kaiserschmarrns. Beim Einweichen in Rum, Apfelsaft oder Wasser werden sie besonders saftig und aromatisch.
- Zucker und Vanillezucker: Diese beiden Süßungsmittel ergänzen sich wunderbar. Während der Zucker für die Grundsüße sorgt, gibt der Vanillezucker noch einen feineren Geschmackskick.
- Backpulver: Es unterstützt die Fluffigkeit und ist das kleine Geheimnis für den perfekten Teig.

Und hier die Zutatenliste kompakt:
- 50 g Rosinen
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 125 g Mehl
- 125 ml Milch
- 1/2 TL Backpulver
- 30 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 80 g Butter
- Puderzucker zum Bestäuben
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Mit meinem einfachen Rezept kannst du den Kaiserschmarrn im Handumdrehen zaubern. Jeder Schritt ist darauf ausgelegt, dir ein köstliches Ergebnis zu garantieren.
- Rosinen einweichen: Beginne damit, die Rosinen in Rum, Apfelsaft oder Wasser für 15 Minuten einzuweichen. Das macht sie schön saftig. Wenn du keine Rosinen magst, probiere doch mal gesunde Alternativen wie Zimtknusperflakes.
- Eier trennen: Trenne das Eiweiß vom Eigelb. Schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Schnee. Dies verleiht dem Teig seine luftige Struktur. Ein perfekt geschlagener Eischnee fällt nicht aus der Schüssel, wenn du sie umdrehst – ein spannender Test!
- Teig zubereiten: Vermische Eigelb und Milch in einer Schüssel. Gib Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker hinzu und rühre zu einer gleichmäßigen Masse. Lass den Teig 10 Minuten ruhen, damit sich die Aromen entfalten können.
- Eischnee und Rosinen unterheben: Hebe zuerst den Eischnee und dann die eingeweichten Rosinen vorsichtig unter den Teig. Verwende hierfür einen Teigschaber, damit der Teig fluffig bleibt.
- Pfanne vorbereiten: Schmelze die Hälfte der Butter in einer Pfanne und gieße den Teig hinein. Bei mittlerer Hitze stocken lassen, das dauert etwa 5-8 Minuten. Eine gleichmäßige Hitzeverteilung ist wichtig, damit der Teig nicht anbrennt.
- Wenden und in Stücke reißen: Wenn die Unterseite goldbraun ist, wendest du den Pfannkuchen – das geht am besten mit einem Bratenwender. Reiße ihn mit zwei Gabeln in Stücke. Gib die restliche Butter hinzu und schwenke alles, um eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen.
- Servieren: Bestäube den Kaiserschmarrn großzügig mit Puderzucker und serviere ihn warm. Probiere dazu doch mal ein leckeres Kompott oder Apfelmus für den besonderen Touch.
Ich wünsche dir mit diesem Kaiserschmarrn-Rezept viel Freude beim Nachkochen und einen guten Appetit. Teile den Genuss und erzähle mir gerne, wie es dir gelungen ist.
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Tipps zur Zubereitung

Kaiserschmarrn ist eine dieser Leckereien, bei denen das Ergebnis steht und fällt mit ein paar einfachen Tricks – und ich sage dir, die sind wirklich goldwert! Mein Tipp: Beginne immer mit dem gründlichen Aufschlagen des Eiweißes. Es ist der Schlüssel zur himmlischen Fluffigkeit. Denk daran, die Schüssel achtsam zu reinigen, denn selbst kleinste Fettspuren können verhindern, dass das Eiweiß richtig steif wird.
- Zutaten vorbereiten: Ein ganz einfacher Tipp aber oft unterschätzt: Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, gerade Butter und Eier. Das sorgt für einen gleichmäßigeren Teig.
- Richtig lagern: Wenn du mal zu viel Kaiserschmarrn zubereitete hast, keine Sorge! Du kannst die Reste ganz prima im Kühlschrank aufbewahren – am besten abgedeckt – und am nächsten Tag kurz in der Pfanne oder sogar im Ofen bei geringer Temperatur wieder aufwärmen.
- Servieren und Variieren: Ich serviere meinen Kaiserschmarrn liebend gerne mit Apfelmus oder einem Kirschkompott. Frische oder leicht erwärmte Früchte sind ein Gedicht dazu. Wenn du eine herzhafte Abwechslung suchst, wie wäre es mit einer Quarkplinsen-Variante?
FAQs und abschließende Gedanken
FAQ Section
- Könnte ich den Zucker weglassen oder ersetzen? Natürlich, wenn du Zucker reduzieren möchtest, ist darauf zu achten, den Teig evtl. mit etwas Honig oder Agavendicksaft zu süßen. So bleibt etwas Süße erhalten, und das Aromenprofil bleibt stimmig.
- Wie kann ich den Kaiserschmarrn laktosefrei machen? Ganz einfach! Ersetze die Vollmilch durch laktosefreie Milchprodukte oder Alternativen wie Mandelmilch. Achte nur darauf, dass die Konsistenz ähnlich bleibt, damit der Teig schön luftig wird.
- Was tun, wenn der Teig zu dickflüssig ist? Falls dir der Teig zu fest erscheint, gib etwas mehr Milch hinzu. Immer schluckweise, bis die Konsistenz stimmt. Einfach probieren!
Abschließende Gedanken

Ich hoffe wirklich, dass dir dieser Kaiserschmarrn genauso viel Freude bereitet wie mir! Diese Kombination aus Einfachheit und besonderem Etwas ist das, was ich so liebe. Und das Beste: es gibt so viele Varianten, die du ausprobieren kannst. Von der klassischen Rosinenversion bis hin zur herbstlichen Kürbisbeilage – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. WAS MEINST DU? Hast Du das Rezept einmal ausprobiert? Wie findest Du es? Teile doch deine Erfahrungen mit mir und lass uns gemeinsam genussvoll die Küche erobern!

Kaiserschmarrn mit Rosinen und Puderzucker
Equipment
- 1 Pfanne
Ingredients
- 50 g Rosinen in Rum, Apfelsaft oder Wasser einweichen
- 4 Eier trennen
- 1 Prise Salz für Eischnee
- 125 g Mehl Weizenmehl, Type 405
- 125 ml Milch
- 1/2 TL Backpulver
- 30 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 80 g Butter zum Braten
- Puderzucker zum Bestäuben
Instructions
- Die Rosinen in Rum, Apfelsaft oder Wasser für 15 Minuten einweichen. Eier trennen und die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen, dann den Eischnee zur Seite stellen.
- Eigelb und Milch in einer zweiten Schüssel verrühren. Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker dazugeben und zu einem cremigen Teig mischen. 10 Minuten ruhen lassen.
- Den Eischnee und die Rosinen unter den Teig heben. Etwa die Hälfte der Butter in einer Pfanne schmelzen. Den Teig hineingießen und bei mittlerer Hitze stocken lassen. Das dauert circa 5-8 Minuten. Dann den Pfannkuchen wenden und in Stücke reißen.
- Die restliche Butter unterheben und alles mit Puderzucker bestäuben.
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